„Der Verschwender“ heißt Julius von Flottwell und ist ein junger sympathischer Mann, der sich in ein Bauernmädchen verliebt. Was er jedoch nicht weiß, ist, dass das Mädchen aus dem Wald in Wirklichkeit die Fee Cheristane ist. Sie hat den Auftrag, mit den Perlen ihrer Krone Gutes auf der Erde zu tun. Weil Cheristane jedoch in Flottwell verliebt ist, schenkt sie ihm und seiner Familie fast alle Perlen und die Flottwells werden unermesslich reich.
Als Cheristane wieder zurück in ihr Feenreich muss, ist Julius zutiefst traurig und verliert den Boden unter den Füßen. Er beginnt einen verschwenderischen Lebensstil und merkt nicht, wer Freund und wer Feind ist. Vor allem der Kammerdiener Wolf hintergeht seinen Herrn und rafft so viel Geld wie möglich. Cheristane erschafft deshalb noch den Geist Azur, bevor sie verschwindet, um ihren geliebten Julius zu schützen.
Drei Jahre später will Julius die Tochter der Präsidentin heiraten. Die Mutter möchte Amalie aber lieber mit Baron Flitterstein vermählen und so kommt es zum Duell. Flottwell verwundet Flitterstein und flieht mit Amalie.
Als er letztendlich nach vielen Jahren gealtert und verarmt nach Hause zurückkehrt, hat er alles verloren: Sein Geld, sein Haus und, was noch viel schlimmer ist, auch Frau und Kind. Sein alter und treuer Diener Valentin und dessen Frau nehmen ihn bei sich auf. Trotzdem sieht Julius von Flottwell keinen Sinn mehr im Leben und ist verzweifelt. Da taucht der von seiner geliebten Fee Cheristane erschaffene Geist Azur auf und gibt Flottwell all sein Geld zurück, das er sich zuvor als Bettler verkleidet bei ihm erbettelt hatte.
Flottwell zieht nun wieder als wohlhabender Mann in sein Haus und nimmt seinen treuen Diener Valentin und dessen Frau mit. Zu guter Letzt erscheint ihm noch Cheristane, die ihm ein Wiedersehen im grenzenlosen Reich der Liebe verspricht.
Und wenn sie nicht gestorben sind,…..
„Wenn der herzensgute Valentin im einfachen Tischlergewand auf dem Akkordeon sein berühmtes Hobellied zieht, ist das nicht nur ergreifend, sondern voller Aktualität: Zufriedenheit und Glück unabhängig von Reichtum zu erlangen.(…) Das Schicksal setzt den Hobel an an und hobelt’s beide gleich. Tosender Applaus.“ Standard, 08.09.2012
„Kids wollen das Publikum vom Hocker reißen“ Kronen Zeitung Wien, 06.09.2012