Das Sparschwein (2013)

von Eugène Labiche

Die Mitglieder einer kleinstädtischen Kartenrunde beschließen, ihr Sparschwein zu schlachten, in dem sie die „Spielsteuern“ aufbewahren. Mit dem stolzen Besitz von 491 Francs und 20 Centimes machen sie sich auf nach Paris, wo sie etwas „Unvergessliches“ und „Epochemachendes“ erleben wollen. Doch zu Hause bereits uneins über den Einsatz des gemeinsamen Schatzes, sind handfeste Konflikte im Verlauf der Reise nicht mehr zu verbergen: Sich überschlagende Ereignisse, Verkettungen und Verwechslungen treiben die Sparschweingesellschaft in immer neue, komische, bedrohliche und absurde Situationen. Sie werden Opfer von Betrügereien, Irrtümern und nicht zuletzt ihrer selbst.

Aus den Vergnügungs-Reisenden vom Beginn der Geschichte wird eine Zwangsgemeinschaft, in der jeder für sich und alle für den guten Ruf kämpfen. Doch Hochmut steht vor dem Fall und die Reisenden geraten in den Strudel der Stadt und gleiten sie unwiderstehlich in eine komische Katastrophe ab.


 

Eugène Labiche liebte Theatereffekte, wilde Verwechslungen, deftige Possen, und unvorhergesehene Begegnungen.

Das Sparschwein, seine wohl bekannteste Komödie, beginnt völlig harmlos und wandelt sich zunehmend in eine Situation, in der sich die Ereignisse überstürzen und die Personen den Boden unter den Füßen verlieren.

“Wir haben gelacht, andere zum Lachen gebracht, ich hoffe, man vergibt uns das.” (Eugène Labiche)


 

„In farbenfrohen Kostümen beweist ein Sextett junger Schauspieler in den Hauptrollen sein Können, das von perfekter Theatersprache bis hin zu minutiös einstudierter Gestik reicht.“ Der Standard, September 2013

„Großer Erfolg fürs Wiener Kindertheater und die Eugène-Labiche-Komödie ‚Das Sparschwein‘: Bei der BenefizMatinée im MuTh wurden 15 000 Euro eingenommen – mit dem Geld dürfen Nachwuchsstars in Österreich und Rumänien wieder die Bühne erobern.“ Heute, September 2013

„Hier lernst du nicht nur Rollen. Du lernst, deine Rolle in einer Gruppe zu finden. Hier lernst du nicht nur deutlich zu sprechen. Hier erfährst du, dass du etwas zu sagen hast.“ Topic, April 2013

 

Regie:
Sylvia Rotter
Produktion:
Ida Pammer
Dramaturgie
Anja Linhart
Choreografie:
Julia Meinx
Bühne:
Lucy Sierra
Lichtregie:
Muth-Technik
Kostüm:
Petra Maria Eder
Requisite:
Eva Redtenbacher-Kohout
Musik:
Julia Meinx und Dominic Muldowney

Galerie

Presse

Fotocredit: Lucas Beck